Strathcona – eine Reise beginnt.

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Gletscher ziehen vorbei, gefolgt von millimeterkleinen Eisbergen und blauem Meer. „Do you want to have another water? “ fragt mich die Stewardess des A330 auf dem Flug nach Vancouver. Ich lehne dankend ab und genieße die weiteren Blicke auf dem Weg zur Suche nach den letzten Urwaldriesen. Die Ankunft in Vancouver und der Weg nach Campbell River am nächsten Tag bringen viele Erinnerungen an die vielen schönen Momente meiner Umweltbotschafterexpedition 2012 hervor. Die Fahrt nach Campbell River, verläuft für mich nicht wie im Handumdrehen im Flieger sondern per Fähre nach Nanaimo und dann mit dem Bus. Meiner Meinung nach verliert man mit dem Flugzeug so schnell die Relation zu Entfernungen und bekommt das genaue Bild der Landschaft nicht richtig mit. Während der Busfahrt war ich wieder aufs Neue erfasst wie riesig die Kahlschlagflächen wirklich sind und wie groß das Ausmaß der Trockenheit auf die Natur ist. Der Winter war so mild, dass die Flüsse jetzt nicht mehr mit Schmelzwasser versorgt werden können. Ich freue mich auf eine Zeit mit viel Sonne, aber der Natur wünsche ich Regen! Jorge, der Trommelbauer der Cowichan holt mich vom Busbahnhof ab, es ist so lang her, als wir uns das letzte Mal gesehen haben. Leider kann ich nicht über Nacht bleiben sodass es mich weiter in den Strathcona Provincial Parc, zu meiner eigentlichen Reisegruppe zieht. Denn wir haben Großes vor. Der Mia Creek ist eines der letzten Stücken auf Vancouver Island mit gigantischen Bäumen und einem großartigem Ökosystem. Doch noch sind wir am Packen unserer Kanus für die Tour ins Elk River Delta. Anton – FÖJ-ler 2014/2015

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