Was kann mein Unternehmen fürs Klima tun?
Den CO2-Fußabdruck meines Unternehmens berechnen und durch Urwaldschutz kompensieren
Mit unserem CO2-Rechner kannst du einfach und kostenlos die jährlichen CO2-Emissionen deines Unternehmens berechnen.
Im Anschluss kannst du den CO2-Fußabdruck direkt durch den Schutz von wertvollem Regenwald ausgleichen!
Klimaretter Wald
Kompensation durch Urwaldschutz
Urwälder sind echte Klimaretter. Sie speichern nicht nur riesige Mengen CO2, sondern kühlen auch die Umgebung, sorgen für stabile Niederschläge und reinigen die Luft. Und außerdem sind sie Lebensraum für eine riesige Artenvielfalt!
Deine Vorteile
kostenlose Berechnung
1 € Kompensationsspende schützt 1 m2 Wald
dauerhafter Waldschutz > dauerhafte CO2-Bindung
steuerlich absetzbare Spende
personalisierte Urkunde mit Geokoordinaten
Checkliste zur Vorbereitung
Zwischenspeicher-Funktion
Beispiel für eine Wildnisschutz-Urkunde für den CO2-Ausgleich
Der Klimaretter:innenwald
Der Klimaretter:innen-Wald befindet sich tief im Amazonasregenwald Perus. Dank Eurer Kompensationsspenden ist dieser einzigartige Primärregenwald für immer geschützt! So bleiben riesige Mengen CO2 gebunden.

Tiger-Makifrösche sind Indikator für einen intakten Wald, da sie auf ungestörte Regenwälder angewiesen sind.

Mit bis zu 75 kg Körpergewicht, das Capybara, auch Wasserschwein genannt, ist das größte Nagetier der Welt.

Mächtige Urwaldriesen geben den Urwaldriesen Stabilität.

Insekten begehren das in den "Tränen" der Schildkröten enthaltene, rare Salz.
Informationen zur CO2-Kompensation
Bedeutet Kompensation nicht, dass Emissionen wieder aufgenommen werden? Sollte man lieber Bäume pflanzen oder Bäume schützen? Warum beeinflusst Abholzung eigentlich das Klima? Viele Fragen sind in diesem Interview mit Kai beantwortet.
Mehr Informationen gibt es außerdem auf unserer Infoseite zum Thema CO2 kompensieren.
Was unsere Rechner bieten
Unsere Rechner sind:
- Transparent & nachvollziehbar: Wir haben nur öffentlich zugängliche Daten genutzt und legen auf Wunsch die Berechnungsgrundlage offen.
- Ganzheitlich: Soweit es die Datenlage erlaubt, beziehen wir immer den gesamten Lebenszyklus eines Produktes bzw. einer Aktivität in die CO2-Berechnung ein.
- Gründlich: Zahlreiche Qualitätskriterien leiten unsere Auswahl der Emissionsfaktoren aus relevanten wissenschaftlichen Quellen.
- Aktuell: Wir aktualisieren, optimieren und erweitern die Rechner regelmäßig.
- Vielfältig & hochspezialisiert: Wir bieten eine Vielzahl verschiedener Rechner, die genau auf die Gegebenheiten des jeweiligen Bereiches abgestimmt sind.
Du kennst den CO2-Fußabdruck deines Unternehmens schon?
Über Wilderness International
Die Stiftung Wilderness International mit Sitz in Peru, Kanada und Deutschland kauft rechtssicher Wildnisgebiete mit Grundbucheintrag und schützt sie für alle Zukunft.
Die Käufe werden durch Spenden refinanziert, welche gleichzeitig den langfristigen Schutz der Gebiete sichern sowie Umweltbildungsprojekte und Forschung zu CO2-Speicherung und Biodiversität ermöglichen.
Mich überzeugt die Direktheit der Arbeit. Anstatt teurer Awareness Kampagnen schützt WI tatsächlich einmalige Wildnisgebiete. Und nicht nur das Wie, auch das Was hat Hand und Fuß. Ausgewählt werden Gebiete aufgrund ihrer akuten Bedrohung, ihrer ökologischen Bedeutung oder ihrer strategischen Lage. All das kann jeder mittels Geokoordinaten nachvollziehen. Mehr Transparenz geht nicht!
Jenin Ziemens
Umweltbotschafterin
Wie wir Wildnis schützen.
Unsere Anleitung zur Weltrettung.

1
Landstück finden
In sog. rapid assessments bestimmen wir gemeinsam mit Forscher:innen die Schutzwürdigkeit eines Waldgebiets. Entscheidend ist, ob das Gebiet eine hohe Artenvielfalt und CO2-Speicherkapazität hat, ob es bedroht ist und ob es an einem strategisch wichtigen Ort gelegen ist.
2
auf Vorkasse kaufen
Der Kauf des Landstücks wird mit Darlehen finanziert. Wir sammeln keine Spenden für ein Landstück, das wir noch nicht besitzen.
3
Grundbucheintrag erhalten

4
Luftbilder erstellen
5
durch Spenden refinanzieren
6
durch Urkunde mit Geokoordinaten belegen

7
forschen, dokumentieren, kommunizieren
8
langfristigen Schutz sicherstellen
Regelmäßige Besuche, lokale Partnerschaften, Waldhüter:innen, Grundsteuern sowie das Stiftungskonzept sichern den langfristigen Schutz und die ökologische Integrität der Gebiete.
In unserem Rechner und Kompensationsprojekt geht es um CO2, weil CO2 der bisher am konkretesten greifbare und am genauesten berechenbare Teil unseres ökologischen Fußabdrucks ist. Dabei dürfen wir aber nicht vergessen, dass das nur ein Teil der Rechnung ist, und dass unser Klima als ganzes und damit das Leben auf unserer Erde in Gefahr sind. Die globale Erwärmung ist nur eine Konsequenz unserer Eingriffe ins ökologische Gleichgewicht, aber auch Trockenheit, Fluten, Stürme und andere Wetterextreme gehören zum Klimawandel dazu.
Es reicht also nicht, allein das CO2 in der Atmosphäre zu verringern. Selbst wenn wir keine fossilen Brennstoffe mehr verbrennen, könnten wir den Klimawandel nicht aufhalten, wenn wir weiterhin kohlenstoffreiche Ökosysteme und wichtige Lebensräume zerstören. Wir brauchen einen echten Retter des Klimas und der Artenvielfalt. Das beste daran – wir haben ihn schon. Und wir können es uns nicht leisten, ihn zu verlieren: Den Wald.
Aktuell sind 30 % der Erdoberfläche bewaldet. Stehende Wälder haben viele wichtige Funktionen für Klima und Umgebung. Sie verhindern die Abtragung von nährstoffreichen Böden. Bäume produzieren weltweit betrachtet den Großteil des für uns Menschen lebenswichtigen Sauerstoffs, sie sichern also unsere Lebensgrundlage. Zudem filtern Wälder Feinstaub wie Schwermetalle, Stickoxide und Rußpartikel aus Industrie- und Autoabgasen aus der Atmosphäre und reinigen das Wasser in den Bächen und Flüssen.
Durch die ständige Verdunstung der Vegetation und die Abgabe von Aerosolen durch die Bäume sorgt der Wald zudem selbst für die typisch häufigen Niederschläge. Wälder sind dadurch auch verantwortlich für ein feuchtes, kühles Mikroklima, speichern riesige Wassermengen und sind damit unser wichtigster Puffer gegen Wetterextreme und Klimawandel. Sie sind also tatsächlich die „Grüne Lunge“ unserer Erde. Und nicht zuletzt sind sie Orte der Ruhe und Erholung.
Vor allem aber binden diese Wälder in ihrer Biomasse, ihren Böden und Waldmooren mehr CO2, als in der gesamten Atmosphäre vorhanden ist. Wird der Wald abgeholzt, werden die in ihm gespeicherten Kohlenstoff–Vorräte durch die Nutzung des Holzes und das Verrotten der Äste, Blätter und Wurzeln freigesetzt und gelangen als CO2 zurück in die Atmosphäre. Dort wirkt das CO2 als Treibhausgas und beschleunigt die Erderwärmung. Die Artenvielfalt geht verloren und es wird aufgrund der fehlenden Baumvegetation deutlich trockener und heißer. Wenn kohlenstoffreiche Ökosysteme wie Wälder und Moore zerstört werden, setzen sie mehr CO2 frei, als in einer für Menschen relevanten Zeitspanne je wieder zu binden möglich wäre.
Aus diesem Grund sind Wälder, vor allem alte Urwälder, weltweit betrachtet unser wichtigster Puffer gegen den menschenverursachten Klimawandel. Doch jährlich verschwinden 13 Millionen Hektar Wald, eine Fläche, die der Größe Griechenlands entspricht.
Ohne den Wald wäre unsere Luft zu verschmutzt zum Atmen, es gäbe nicht genügend verlässlichen Regen, unsere Böden wären ausgewaschen und nährstoffarm, unsere Wasserquellen würden versiegen, und Trockenheit und Hitze uns belasten. Deshalb finden wir, es ist Zeit Danke zu sagen an die Natur für all die kostenlosen Leistungen, mit denen sie uns täglich beschenkt und ohne die das Leben unmöglich wäre. Wenn wir das Klima als ganzes und das Leben auf unserer Erde retten wollen, reicht es nicht aus, CO2 in Neupflanzungen irgendwann in der Zukunft zu binden oder durch innovative Technologien zu verringern.
Wir müssen Danke sagen und all die noch bestehenden, intakten, hoch-kohlenstoffhaltigen Ökosysteme bewahren, die uns jeden Tag “beschenken”.
Nicht alle Emissionen sind vermeidbar. Sie lassen sich jedoch kompensieren, indem wir zum Beispiel noch intakte Naturräume bewahren. In diesen Gebieten sind große Mengen CO2 in lebendiger Biomasse gebunden. Die CO2-Speicherkapazität von Flächen in Ökosystemen kann berechnet werden. Eine direkte Verbindung von Kompensationsvolumen und Naturfläche ist dadurch möglich. Zum Beispiel ist der temperierte Regenwald Weltmeister der CO2-Bindung. Wilderness International hat erforscht, wie viel CO2 von den riesigen Urwaldbäumen gebunden wird: Auf einer Fläche von 100 m2 bindet der temperierte Regenwald in unseren Schutzgebieten 6 Tonnen CO2. Das entspricht dem jährlichen Durchschnittsverbrauch eines Europäers.
Das Wort “Kompensation” impliziert zwar, dass das ausgestoßene CO2 irgendwo anders wieder aufgenommen wird. Das ist bei unseren Wäldern der Fall, allerdings noch in unbekannter Höhe, da wir den Zuwachs immer noch nicht zufriedenstellend erfassen konnten. Daher können wir zahlenmäßig nur angeben, wie viel Kohlenstoff bereits jetzt gebunden ist, und durch den Schutz gebunden bleibt.
Das Gleiche gilt für viele andere Projekte: Auch Solarkocher binden kein CO2, sondern verhindern lediglich, dass zum Kochen Holz verbrannt wird und damit weiteres CO2 ausgestoßen wird. Außerdem haben wir keine Herstellungskosten, Energie- und Rohstoffverbrauch für den Wald.
Viel wichtiger ist außerdem, dass das Ziel der Kompensation sein sollte, nicht nur CO2 auszugleichen und damit die Erwärmung der Erde zu beenden, sondern den Klimawandel als Ganzes aufzuhalten und das Leben auf der Erde an sich zu bewahren. Das schaffen wir nur mit Hilfe der vielen wichtigen Funktionen, die der Wald für stabiles Klima hat, die Artenvielfalt, die er beherbergt, und die Lebensgrundlage, die er darstellt, und die wir nur durch den Schutz bestehender, intakter Wälder erhalten. Mehr dazu könnt ihr auch unter Frage 15 lesen. Wie gleicht der Regenwald meinen CO2-Ausstoß aus?
Der Kompensationsbetrag ist abhängig von der Höhe eurer Emissionen.
Auf einer Fläche von 100 m² sind im Naturschutzgebiet von Wilderness International 6 Tonnen CO2 gebunden. 100 m² schützen wir mit 100 €. Daraus ergibt sich ein Betrag von 16,70 € pro Tonne CO2.
Dieser Betrag beinhaltet:
- direkte Refinanzierung von Landkäufen und somit direkter und dauerhafter Schutz eines Wildnisgebiets gemeinsam mit unseren Schwesternstiftungen in Peru und Kanada
- jährliche Grundsteuer des Naturschutzgebietes im Projektland
- Erforschung der Artenvielfalt und der Kohlenstoffflüsse gemeinsam mit lokalen Partnern
Damit ist die Kompensation mit Wilderness International vergleichsweise sehr günstig. Das liegt zum einen daran, dass die Wildnisflächen im Gegensatz zu anderen Kompensationsprojekten bereits existieren und keiner Pflege bedürfen, zum anderen daran, dass wir die eigenen administrativen Kosten minimal halten. Des Weiteren sind wir einer der wenigen Anbieter welche als Projektstiftung die vollumfängliche Verantwortung für die Datengrundlage und die Kompensationsprojekte bis hin zur Forschungstätigkeit vereinen und somit keine Übermittlungskosten haben. Wilderness International tritt in keinster Weise als Zwischenhändler oder wirtschaftlich motiviert auf. Unser Zeithorizont ist am Alter der Ökosysteme mit ihren mehr als 1.000 Jahre alten Bäumen orientiert.

* Im Betreff bitte angeben: CO2-Rechner Firma